Wrack und Steilwand im Bodensee
Die Jura ist das unter Tauchern wohl bekannteste Süsswasserwrack Europas. Sie ist ein wunderschöner, 46m langer Glattdeck-Schaufelraddampfer in Holzbauweise, der für den Schiffsverkehr auf dem Neuenburgersee gebaut und nach siebenjähriger Dienstzeit an den Bodensee verkauft wurde, um anschliessen 18.64 nach einer Kollision mit dem Schiff «Stadt Zürich» zu versinken.
Da die Jura auf 39m und 1km vom Ufer entfernt im Dunkeln und oft Trüben liegt, ist ein Freiwasserabstieg unumgänglich und vor allem auch der Aufstieg ohne Ankerseil kann selbst für erfahrene Taucher eine Herausforderung darstellen.
Das zweite Highlight an diesen Tagen ist die Marienschlucht, eine Steilwand, die in Stufen auf 40m abfällt. Der Tauchplatz ist nur mit dem Boot zu erreichen und ist lediglich für erfahrene Steilwandtaucher mit guter Tarierung geeignet. Die Wand ist noch sehr unberührt und von Muscheln bewachsen. Sie ist durchzogen von Nischen und kleinen Überhängen, in denen sich gerne Aale und Trüschen tummeln. Tauch in der Marienschlucht ist ein tolles Naturerlebnis und im Gegensatz zu anderen Steilwänden wenig frequentiert.
Gute Erfahrungen im Kaltwasser mit der entsprechenden Ausrüstung sowie einer Zertifizierung für Tauchen auf 40m und der sichere Umgang mit der Signalboje ist Voraussetzung. Eine zweite Flasche ist sinnvoll, es kann aber auch vor Ort gefüllt werden.
Mehr Details und Informationen folgen nach der Anmeldung per Anmeldeformular.